Zu unserem diesjährigen Pokalangeln hatten sich am 3.11. 16 Sportfreunde an der Rieke eingefunden, um ihren Pokalsieger zu ermitteln. Dazu kamen noch ca. 10 – 12 Familienangehörige und Freunde, und Lutz und Thomas, die sich um das leibliche Wohl in Form von Erbsensuppe mit Würstchen und Glühwein kümmerten.
Das Wetter passte. Die Sonne verwöhnte uns noch einmal an diesem 3. November.
Der Wettkampf selbst wurde zu einer spannenden Sache. Zunächst zog Pierre Richter einen 58-er Hecht an Land, doch eine halbe Stunde später kam „Kalle“ Lehmberg mit einem Exemplar, 1cm länger wie der von Pierre. Und schließlich war es auch noch D. Schmiel, der mit seinem Hecht von 56cm aber nicht mehr an die beiden Erstgenannten heranreichte.Als Sieger, und das nun schon zum 4.Mal in den letzten 15 Jahren, konnte sich also wieder einmal, wenn auch nur knapp, unser Raubfischspezialist „Kalle“ Lehmberg behaupten.
Nach Ende des Wettkampfes standen alle bei Erbsensuppe und Glühwein und ließen das Angeljahr noch einmal an sich vorbeiziehen.Gegen 17 Uhr gehörte der letzte Wettkampf des Jahres mit dem Aufbruch der letzten Sportfreunde schließlich endgültig der Vergangenheit an.
H. Pabst
Vereinsvorsitzender
Wieder mal gelungen – unser Familienangeln 2019
Zu unserem 5. Familienangeln hatten sich am 18.8. an der Riecke wieder zahlreiche Sportfreunde mit ihren Familienangehörigen eingefunden, um bei Sport, Spiel und Spaß gemeinsam einen schönen Nachmittag zu verbringen. Die Sonne lachte, die Hitze war erträglich, und so stürzten wir uns ab 14 Uhr ins Vergnügen.
Nach einer kleinen Eröffnungsansprache durch den Vereinsvorsitzenden wurden die Angeln ausgeworfen und ab 15 Uhr zum Kaffee gebeten. Die zahlreichen Kuchen mundeten hierbei wieder allen! Besonderen Dank hier einmal an Marion, Lange die mit wirklich viel Einsatz zur Stelle war, damit es keinem an etwas fehlte.
Auch wenn das Angeln heute nicht den großen Fisch brachte, so hatten doch alle viel Spaß bei dem gleichzeitig durchgeführten Wettkämpfen im Casting (Scheibenzielwurf) sowie beim Luftgewehrschießen. Vielen Dank hierbei unseren Sportfreunden Dietmar, Schmiel und Lars, Deininger die die Wettkämpfe mit ihren Helfern beaufsichtigten. In die Siegerlisten konnten sich schließlich Markus Müller, Frederike, Meißner und Maya, Schmiel sowie Lars, Deininger, wiederum Frederike, Meissner und Maurice, Schulze eintragen. Besonders erwähnt werden muss hier einmal die Leistung von Maya, Schmiel, die es als zwölfjährige im Casting fertigbrachte, die gesamte Konkurrenz einschl. Männer alt aussehen zu lassen. Mit ihren 13 von möglichen 15 Scheiben distanzierte sie den Rest um Längen. Das nächstbeste Resultat waren 8 Scheiben !
Gegen 17 Uhr wurde dann zum Grill geladen. Norbert, Lange und Frank, Busse hatten wieder allerlei Leckereien vorbereitet. Gut gestärkt fanden sich daraufhin alle mit einem kleinen Bierchen, einem Glas Sekt oder auch nur einer „Brause“ in kleinen Grüppchen zu einem Schwatz über die Sorgen der Welt zusammen.
So langsam leerte sich dann die Anlage und gegen 20 Uhr verschlossen unsere Premsendorfer Sportfreunde schließlich die uns zur Verfügung gestandenen baulichen Anlagen des Premsendorfer Naherholungszentrums.
„Eine gelungene Veranstaltung“ – das war die einhellige Meinung aller Anwesenden !
H. Pabst
Vereinsvorsitzender
Impressionen unseres Famiilenangeln:
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Ein paar ganz besondere „Brocken“ ...
… konnten unsere Vereinsmitglieder Michael Schmiel und Marcel Lieschke in diesem Jahr schon anlanden.
Die beiden Jessener konnten sich über den Fang von 2 tollen „Großfischen“ freuen.
Ein „Spiegel“ ging Micha am 19.4.2019 an die Angel. Bei 78cm Länge brachte dieser immerhin 7,8 kg auf die Waage.
Marcels „Schuppi“ war dann noch ´ne Nummer größer. Der am 10.5. in der Elbe gefangene Riese brachte bei 101cm Länge immerhin 23 kg auf die Waage und ist damit ein heißer Kandidat auf unseren „Fisch des Jahres“.
Vorkommnisse an der Rieke
Zu ernsten Vorkommnissen ist es in diesem Frühjahr an unserem Gewässer Rieke bei Premsendorf gekommen.
Zunächst fand im März ein durch den Vorstand organisiertes Nachsetzen von Karpfen statt, was sich aber irgendwie schnell rumgesprochen hatte und darin gipfelte, daß am 7.4. 2 Sportfreunde der OG Annaburg auftauchten und auf Karpfenfang gingen. Offenbar gingen diese davon aus, daß die Tiere aufgrund der kurzen Anpassungszeit besonders gut zu fangen wären, was sich dann auch als nicht ganz falsch erwies.
Die Sportfreunde Giesbert Schlunk und Norbert Lange informierten mich daraufhin, dass die beiden Sportskollegen ohne Beachtung der entsprechenden Verbotszeichen in das Naturschutzgebiet eingefahren und dort ihre Fahrzeuge im Bereich der Wiese abgestellt hatten. Eine vollkommene Mißachtung der Verhaltensregeln im Naturschutzgebiet.
Gemeinsam mit den Sportfreunden Lange und Schlunk kontrollierte ich daraufhin die Papiere der beiden und mußte feststellen, daß eine Person gar keine Papiere und die zweite keinen aktuellen Nachweis für 2019 besaß. Angeblich wollten die beiden bisher auch nur einen Karpfen, den sie wiedereingesetzt hatten, gefangen haben ( Norbert Lange versicherte mir aber glaubhaft, daß er von weitem beobachtet hatte, wie die beiden zahlreiche Fänge angelandet hätten ).
Nach der Aufnahme der Personalien setzte ich mich in den nachfolgenden Tagen mit der OG Annaburg in Verbindung und informierte den Vorstand über das Vorkommnis. Mir wurde dabei eine Überprüfung der Angelegenheit zugesichert.
Der nächste Vorfall ereignete sich am 11.5. .
Unser Premsendorfer Sportfreund Frank Busse hatte beobachtet, wie wiederum Fremdangler mit ihren Fahrzeugen in das Naturschutzgebiet eingefahren waren und dort nun sogar in ihren aufgebauten Zelten genächtigt hatten. Zusätzlich hatte er bemerkt wie 2x ein „ Versorgungstransporter“ sich dorthin bewegt hatte und schnell wieder verschwand. Franks Vermutung: Hier werden Fische in großem Umfang abtransportiert !
Da das zuständige Ordungsamt in Annaburg an dem Sonnabend nicht erreichbar war, entschloß er sich den Fremden ein Ultimatum zur Räumung des Platzes bis 17 Uhr zu stellen. Die Reaktion daraufhin war, daß diese meinten, daß Frank ihnen gar nichts zu sagen hätte. So verstrich das Ultimatum, ohne dass es eine Reaktion der Fremden ( die auch das Zeigen ihrer Papiere verweigert hatten ) gegeben hätte. Auch an den beiden darauffolgenden Tagen erschienen die Fremden wieder, woraufhin er das Ordnungsamt in Annaburg verständigte und gleichzeitig ein paar vor Ort geschossene Fotos (m.Kfz-Kennzeichen) zukommen ließ.
Dieses nahm den Fall zwar auf, aber hatte keine Muße, sich selbst einmal vor Ort ein Bild zu machen. Nach Zuständigkeitsprüfung des Ordungsamtes erklärte mir die Leiterin auf Anfrage, daß der Fall an den Landkreis Wittenberg weitergeleitet wurde und nun von diesem bearbeitet wird. Auf eine diesbezügliche Nachfrage meinerseits wurde mir dann mitgeteilt, daß der Landkreis nicht berechtigt ist, mir über den Stand des Falles Auskunft zu geben.
Wie es aussieht, mahlen die Mühlen der Bürokratie also wieder mal sehr langsam und es bleibt abzuwarten, wie das Ende des Falles aussieht !?
Mein Dank gilt bei diesem Vorgang unseren Premsendorfer Sportfreunden, die durch ihren aktiven Einsatz noch größere Schäden an unseren Fischbeständen verhindert haben.
H. Pabst / Vereinsvorsitzender
Parken und Zelten im Naturschutzgebiet
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